Annual greenhouse gas emissions per country (without deforestation)

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Annual greenhouse gas emissions (without deforestation)

2016

per capita emissions




Explanations

SOURCE AND CONTENT OF EMISSION DATA: The data of the historical greenhouse gas emissions has has been obtained from the CAIT Climate Data Explorer of the World Resources Institute (WRI).
The emissions include all sources of anthropogenic greenhouse gases leading to climate change (e.g. fossil fuel use, cement production and agriculture) except deforestation.

UNITS: The unit of total emissions is given in gigatons (Gt), i.e. billions of tons of CO2e, and per-capita emissions are given in tons. Other greenhouse gases besides CO2 (like methane or nitrogen oxide) are included by converting their warming effect on a time horizon of 100 years to the amount of CO2 with the same effect. Therefore, the emissions are given in CO2 equivalents (hence the e in CO2e).

CARBON BUDGETS: The remaining carbon budget for specific targets of global temperature increase has been obtained from the recent IPCC Special Report on Global Warming of 1.5°C (see Table 2.2 in Chapter 2). The relation between emissions and global temperature increase comes with an uncertainty range because of uncertainties in the carbon cycle and the sensitivity of the climate to greenhouse gas forcing (climate sensitivity). Therefore, the remaining budgets for staying below 1.5 °C or 2 °C are not precisely known but associated with probabilities. Here, "staying below a temperature target" means that the probability for staying below the temperature threshold is 67%. We also assume that the true climate sensitivity is in the middle of the estimated uncertainty range. This corresponds to a budget of 420 GtCO2eq for the 1.5°C target and 1170 GtCO2eq for the 2°C target. These budgets apply from 01/01/2018.

YEARS WHEN BUDGETS ARE SPENT: In order to calculate until what year the budget of a country lasts, we make the assumption that per-capita emissions in each country stay at the level of the year 2016, and that the global budget is distributed equally over all 7.8 billion people on Earth, i.e.

year = 2018 + remaining_global_carbon_budget / (per_capita_emission_rate * 7.8 billion)

COUNTRY-SPECIFIC CLIMATE CHANGE: The total global warming we would get until 2100 if all mankind emitted like a particular country is based on the idealised assumption that the world population remains at the current level of 7.8 billion. We do not take specific population projections into account because the hypothetical global warming thus calculated is meant to highlight the consequences of our current actions, and not as a prediction or projection of the future. With a larger world population than now, but current per-capita-emissions, global warming levels would be even higher. The median scenario from the UN world population prospects shows an average of almost 10 billion people in the 21st century.



Erläuterungen

QUELLE UND INHALT DER EMISSIONSDATEN: Die Daten der historischen Treibhausgasemissionen stammen aus dem CAIT Climate Data Explorer des World Resources Institute (WRI).
Die Emissionen beinhalten alle Quellen anthropogener Treibhausgase, die den Klimawandel antreiben (z.B. Einsatz fossiler Brennstoffe, Zementproduktion und Landwirtschaft), außer Abholzung.

EINHEITEN: Die Einheit der Gesamtemissionen ist in Gigatonnen (Gt), d.h. Milliarden Tonnen CO2e angegeben, die Einheit der pro-Kopf ("per-capita")-Emissionen in Tonnen. Andere Treibhausgase als CO2 (z.B. Methan und Lachgas) sind einbezogen, indem ihre Treibhauswirkung auf einem Zeithorizont von 100 Jahren in eine äquivalente Menge CO2 umgerechnet wird. Daher werden die Emissionen in CO2-Äquivalenten angegeben (das e am Ende von CO2e steht für "equivalent").

KOHLENSTOFF-BUDGETS: Das zum Erreichen bestimmter Temperaturziele verbleibende Kohlenstoffbudget haben wir dem IPCC Special Report on Global Warming of 1.5°C entnommen (Tabelle 2.2 in Kapitel 2). Der Zusammenhang zwischen Emissionen und globalem Temperaturanstieg ist mit einem Unsicherheitsbereich verbunden, vor allem wegen Unsicherheiten im Kohlenstoffkreislauf und in der Sensitivität des Klimas auf Treibhausgase ("Klimasensitivität"). Die noch verbleibende Kohlenstoffbudgets zum Erreichen des 1.5°C- und 2°C-Ziels sind daher nicht exakt bekannt, sondern abhängig von der Wahrscheinlichkeit, mit der man dieses Ziel erreichen will. Mit dem "Erreichen eines Temperaturziels" verstehen wir hier eine Wahrscheinlichkeit von 67%, d.h. wenn das gesamte Budget des 2°C-Ziels emittiert wird, wird das 2°C-Ziel mit einer Wahrscheinlichkeit von 67% erreicht. Dazu nehmen wir an, dass die wahre Klimasensitivität (Erwärmung der Erde durch eine bestimmte Erhöhung der atmosphärischen CO2-Konzentration) in der Mitte der geschätzten Bandbreite liegt. Unter diesen Annahmen erhält man ein Budget von 420 GtCO2eq für das Erreichen des 1.5°C-Ziels und 1170 GtCO2eq für das Erreichen des 2°C-Ziels. Startzeitpunkt für die Berechnungen der verbleibenden Budgets ist das Datum 1.1.2018.

JAHRESZAHLEN FÜRS AUFBRAUCHEN DER BUDGETS: Um auszurechnen, in welchem Jahr das Budget eines bestimmten Landes aufgebraucht ist, nehmen wir an, dass die Pro-Kopf-Emissionen dieses Landes auf dem Wert des Jahres 2016 bleiben, und dass das globale Budget auf alle 7,8 Milliarden Menschen gleichmäßig verteilt wird:

Jahr = 2018 + verbleibendes_Budget / (pro_Kopf_Emissionen * 7,8 Milliarden)

LANDESSPEZIFISCHER KLIMAWANDEL: Die globale Erwärmung, die wir bis 2100 bekämen, wenn die gesamte Menschheit so emittieren würde wie ein bestimmter Staat, basiert auf der idealisierten Annahme, dass die Weltbevölkerung beim gegenwärtigen Wert von 7,8 Milliarden stagniert. Realistischere Projektionen werden hier deshalb nicht berücksichtigt, weil wir vor Augen führen wollen, welche Konsequenz unser derzeitiges Handeln hätte, anstatt Vorhersagen oder Projektionen für die Zukunft zu machen. Bei mehr Menschen als derzeit, mit den derzeitigen pro-Kopf-Emissionen, wäre die globale Erwärmung entsprechend höher als angegeben. Der Median der UN-Szenarien zur Weltbevölkerung liegt im Mittel über das 21. Jahrhundert bei fast 10 Milliarden Menschen was den Klimawandel weiter verstärken würde.

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